
Quinoa – Ein Superfood mit Wohlfühlfaktor
Fast jeder, der dieses Superfood einmal probiert hat, schließt es sofort ins Herz. Dieser köstliche mild-nussige Geschmack, diese fluffige Konsistenz und dann noch die guten Eigenschaften – Quinoa, warum mussten wir so lange auf dich warten?!
Hintergrundwissen zu Quinoa
2013 wurde Quinoa von der UNO als Pflanze des Jahres erklärt. Sie soll aufgrund ihrer Eigenschaften als Instrument gegen die weltweite Unter- und Mangelernährung dienen (vgl. fao.org)
In Südamerika sind die Vorzüge von Quinoa seit langem bekannt. Bereits seit 3000 Jahren wird das Superfood hier angebaut (vgl. Superfood-Küche).
Besonders das Andengebiet zählt zum bevorzugten Lebensraum dieser wertvollen Pflanze. Obwohl das Aussehen der Qunioakörner an unser heimisches Getreide erinnert, gehört das Gewächs vielmehr zur Gruppe der Gänsefußgewächse, der auch Spinat und Rote Beete zugeordnet wird.
Um in der rauen und kalten Andenregion überleben zu können, hat sich Quinoa extrem spezialisiert.
Bis zu zwei Meter Höhe kann das Gewächs erreichen, gegenüber Trockenheit und Kälte ist die Pflanze ebenso unempfindlich wie gegen schlechte Böden. Bereits die Krieger der Inka schätzten die Kraft dieser Pflanze und aßen Quinoa regelmäßig, um Energie zu tanken (vgl. Zentrum-der-Gesundheit)
Eigenschaften von Quinoa
Quinoa ist eine Eiweiß- und Energiebombe.
Erstaunlicherweise ist Quinoa ein ausgezeichneter Eiweißlieferant, was man von einer Pflanze, die an Getreide erinnert, nicht unbedingt erwarten würde. Hochwertiges Eiweiß ist für den Körper essentiell, um wichtige Aminosäuren zu produzieren. Quinoa liefert Eiweiß, das der menschliche Organismus gut verarbeiten und in Energie umwandeln kann. Damit ist die Quinoa-Pflanze eine wahre Energiebombe und nicht nur bei Sportlern und Veganern beliebt.
Quinoa ist eine relativ fettreiche Pflanze, besitzt jedoch zu über 90 Prozent ungesättigte Fettsäuren, die vom Körper gut aufgenommen werden können. Quinoa enthält sogar – wie Fischprodukte – reichlich Omega-3-Fettsäuren, die z. B. Gefäßerkrankungen vorbeugen können.
Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Vitamine…
Als wäre das noch nicht genug des Guten, ist Quinoa auch noch mit hochwertigen Kohlenhydratverbindungen, Mineralstoffen und Vitaminen ausgestattet.
Die Kohlenhydrate müssen zunächst vom Körper aufgespaltet werden. Auf diese Weise wird Energie in Form von Zucker nur langsam an den Blutkreislauf abgegeben.
Das Ergebnis: Langanhaltende Leistungsbereitschaft anstatt eines kurzen Leistungspeaks.
Quinoa ist relativ ballaststoffreich und macht deshalb schneller satt – ideal, um abzunehmen 😉 Darüber hinaus schützen die Ballaststoffe Herz- und Kreislauf.Quinoa enthält viel Lysin, das in der Natur eher selten vorkommt, für den menschlichen Körper aber wichtig ist. Diese Aminosäure hilft bei der Reparation körpereigene Zellen und kann so zur Regeneration und Entschlackung des Körpers beitragen. Als wäre das noch nicht genug, enthält Quinoa viel Vitamin B2 sowie Eisen, Mangan und Magnesium, die allesamt bei der Funktion des Organismus eine wichtige Rolle spielen. Natürliche Antioxidantien sind bei Quinoa in hohem Maße vorhanden – sie schützen den Körper vor gefährlichen freien Radikalen, die zellschädigend wirken (vgl. quinoa.info).
Quinoa – Kauf, Zubereitung und Rezepte
Es gibt mehrere Quinoa-Sorten. Weiße Quinoa ist die gängigste Form und in der Bio-Abteilung einiger Supermärkte (z.B. Edeka) zu finden. Darüber hinaus bieten Online-Händler wie Allyouneedfresh auch rote und schwarze Quinoa an, die zusätzliche Antioxidantien sowie eine optische Vielfalt liefern. Geschmacklich sind alle drei Sorten nahezu identisch.
Quinoa kann wie Kartoffeln, Nudeln und Reis als Beilage verwendet werden sowie hervorragend für Suppen, Snacks und Salate verwendet werden.
Mein persönliches Lieblingsrezept mit Quinoa stammt aus Julie Morris Superfood-Küche-Buch. Da könnte ich mich wirklich „reinlegen“.
Dazu die Körner nach Anleitung (ähnlich wie Reis) kochen. Ca. 12 Minuten dauert es, bis sie weich und für den Verzehr geeignet sind.
Nebenbei werden die folgenden Zutaten zu einem Pesto gemixt: Basilikum, Hanfsamen, Öl, Weizengraspulver, Parmesan (vegane Alternative: Nährhefe), Meersalz und Knoblauch. Die getrockneten Tomaten werden kurz im Wasser eingeweicht, damit sie nicht so hart sind und dazugegeben. Das Pesto und die Tomaten mit Quinoa vermischen und es entsteht eine köstliche Hauptmahlzeit (siehe Titelbild).
Weitere Rezepte mit Quinoa findet ihr in Superfood-Küche, Superfood-Snacks sowie im Superfood-Starterset. Viel Spaß und guten Appetit wünscht eure Caro
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Hallo tolle Infos,
ich habe für eine an Eisenmagelnde Dame ein eigenes Rzept entwickelt. Alles was gut gegen EIsmangel ist zu einer Kugel gformt und für 15 Minuten im backofen gebacken.
Frisch gemahlenen Hafer, Reste vom gekochten Quinoa, Kürbiskeren, Mohn, Leinsamen und Datteln zum süßen alles schön klein gemixt und mit etwas Wasser zu einem gut formbaren Brei machen. Dieser Blog und Julie Morris sind ansteckend. Sehr lecker – sind schon alle weg……
Eine nahrhafte Zwischenmahlzeit.
Evelin